In Zeiten eines sich wandelnden Geschäftsumfelds müssen Unternehmen ihren Wettbewerbsvorteil ständig erneuern, indem sie dynamische Fähigkeiten aufbauen. Während sie oft versuchen, dies im Rahmen von Corporate-Venturing-Aktivitäten zu tun, stehen sie vor der Herausforderung, gleichzeitig neue und bestehende Geschäftsmöglichkeiten zu erkunden. Um Unternehmen bei der Bewältigung dieses Kunststücks der "organisatorischen Ambidexterität" zu unterstützen, werden in der Studie vier verschiedene Formen von Corporate Venturing in einem integrierten Rahmenwerk identifiziert, das auf der Fähigkeit und dem Ansatz zur Ermöglichung organisatorischer Ambidexterität basiert. Dabei erlaubt die Synthese der untersuchten Studien im vorgeschlagenen Rahmen eine Unterscheidung zwischen nicht direkt beidhändigem, getrenntem oder integriertem Corporate Venturing und direkt beidhändigem, kontextuellem oder vernetztem Corporate Venturing.